Newsletter 181

Januar 2025

Diese Ausgabe enthält die folgenden Themen:

  • DER KREIS, Uraufführung an der Berlinale - Teil 4

  • 95 Jahre Ernst Ostertag: Podiums-Gespräch am Samstag, 18. Januar 2025

  • Ein neues Jahr mit neuen Chancen!

 

DER KREIS, Uraufführung an der Berlinale - Teil 4

eos. Am 10. Februar 2014, einem Montag, fand der KREIS-Film erstmals ein grosses Publikum. Das Programmierungsteam der Internationalen Filmfestspiele Berlin hatte ihn für die 64. Berlinale angenommen und jetzt war der grosse Moment: Welturaufführung. In der Folge gab es viele neue Kontakte, zahllose Interviews und auch einen Empfang auf der Schweizerischen Botschaft. Der Film wurde in die USA, nach Kanada, nach England und Polen verkauft. Weitere Vorführungen standen zudem im Programm. Am Donnerstag gewann der Film den Teddy Award. Zwei Tage später kam auch noch der Panorama Publikumspreis dazu. Bereits nach der Uraufführung veranstalteten Freunde eine fröhliche Feier, doch die Teddy-Verleihung vier Tage später war ein einziges Riesenfest.

Wir drei, Röbi, Giovanni und ich, flogen schon am Samstag-Nachmittag nach Berlin. Die Filmproduzenten, Ivan Madeo und Urs Frey, waren grosszügig und hatten uns für die ganze Woche in ein Hotel nahe beim ehemaligen Checkpoint Charlie einlogiert. Das weckte Erinnerungen an düstere Zeiten, als ich dort in die DDR einreisen musste, während Röbi mit seinem Pass der Bundesrepublik es nur an einem weit entfernten Ort tun konnte. Nie wussten wir sicher, ob wir uns später am vereinbarten Treff wiederfanden. Im Hotel wohnten schon der Regisseur Stefan Haupt, die beiden Produzenten und natürlich die Schauspieler Sven Schelker, Darsteller des jungen Röbi, und Matthias Hungerbühler, der mich als Junglehrer spielte. Auch andere Personen der Filmcrew waren da. Wie gut, wir waren nicht allein.

Für Sonntag standen erste Gespräche und Interviews samt einem Fotoshooting auf dem Programm der meisten von uns. Das sollte sich in den kommenden Tagen noch enorm steigern. Gut, hatten Röbi und ich in den letzten Jahren eine gewisse Interview-Routine gewonnen. Etwa im gegenseitigen Absprechen dessen, was wir als unsere Botschaft unbedingt aussagen wollten und wie wir es zu formulieren hatten, auch, wer von uns welche Details übernimmt. Entscheidend wichtig war es, die Gesprächslinie möglichst selber zu bestimmen und uns nicht nach Vorstellungen der befragenden Person dirigieren zu lassen. Hier beispielsweise konnte eine gefährliche Frage lauten: Wo ist der Film von eurer Lebensgeschichte abgewichen? Das berührt die künstlerische Freiheit des Regisseurs mit der wir voll einverstanden waren, weil gewisse Abweichungen die Geschichte dramatisieren und somit verdeutlichen können. Diese Frage kann dem Regisseur, aber nicht uns gestellt werden.

Übrigens: Im Film sind zehn Jahre unseres Lebens dargestellt. Die filmische Geschichte zieht sie auf ein Jahr zusammen. Die Filmdauer beträgt nur 106 Minuten. Der Film ist also maximal verdichtet und gewinnt gerade dadurch - und mit unseren Einschüben als Zeitzeugen, den Dokumenten - die höchstmögliche Authentizität. Er ist so wahr und dermassen wirklich, dass er 2015 den Entscheid des US Supreme Court in der zur Beurteilung stehenden Frage beeinflusste, ob die Nicht-Anerkennung gleichgeschlechtlicher Beziehungen den Verfassungs-Grundsatz der Gleichheit aller Bürgerinnen/Bürger vor dem Gesetz verletze oder nicht. Im Vorfeld dieses Entscheids wurde der KREIS-Film millionenfach gestreamt. Danach mussten etliche Staaten den Satz "Ehe gilt allein für Mann und Frau" aus ihren Verfassungen streichen1. Als wir 2015 in Kalifornien weilten und diese Geschichte vernahmen, konnten wir sie nicht glauben. Warum ausgerechnet ein Schweizer Film im Hollywood-Land? Antwort: "Weil der KREIS auch ein Doku-Film ist, Fiction kann gedeutet werden, ihr und eure Aussagen sind echt, erlebt. Zeugnisse eines solchen Paares haben wir nicht."

Tag der Uraufführung

Es war Montag geworden. Uraufführung. Um 20.00 sollte es losgehen. Irgendwann am frühen Nachmittag stand "Start zum Warm-up" auf dem Programm. Wir hatten noch etwas geruht. Die Anzüge, Hemden, Krawatten und, nicht zu vergessen, die Zutritts-Badges mit Bild und Namen an ihren langen Bändeln, alles lag auf Stühlen und dem Klubtisch ausgelegt. Wir machten uns elegant, Röbi mit etwas Puder im Gesicht und einem Hauch von Dunkel auf den Augenbrauen. Prüfende Blicke in den Spiegel, ab Richtung Foyer, wo bald alle beisammenstanden, aufgeregt und konzentriert zugleich. Vor Verlassen des Hotels warfen wir uns die Mäntel über und fuhren Richtung Berlinale Palast beim Potsdamer Platz. Seit dem Fall der Mauer waren wir beide oft in Berlin, aber nie in dieser Gegend. Wir kannten sie nur als weites Feld mit der trennenden Mauer und dem breiten Todesstreifen querdurch - einmal standen wir auf dem hölzernen Stand dort, um hinüberzusehen in die leere Fläche mit den Betontürmen dahinter und den grau Uniformierten oben, Wache haltend, Fernglas oder Kalaschnikow in Händen. Unheimlich. Nun aber umgaben uns moderne wuchtige Hochbauten an unbekannten Strassen, eine neue, gänzlich fremde Stadt voller Autos und Menschen. Wir fühlten uns etwas verloren und folgten dicht den anderen.

Da stand eine Tafel: Marlene-Dietrich-Platz. Wir blieben stehen. Einige ihrer Chansons gehörten immer zu Röbis Programm - und damals, in den 1960er-Jahren, sassen wir im Zürcher Kongresshaus in der ersten Reihe, als sie im überlangen weissen Pelzmantel zwischen dem sich öffnenden Vorhang erschien, lächelnd die Ovationen entgegennahm und wartete, bis die Musik leise das Konzert eröffnete. Jetzt bitte rasch ein Foto von uns mit diesem Namensschild, das muss sein. Dann eilten wir weiter zum Filmpalast.

Kaum dort angekommen waren "Statements" fällig. Wir lernten, dass Medienleute viele Details erfahren wollten. Überall standen sie. Aber noch waren wir unbekannt. Wir regten uns nicht. Bis wir unsere Namen hörten. Eine Fotografin kam auf uns zu, es sollen offizielle Bilder entstehen. Giovanni blieb zurück. Wir folgten ihr in einen grösseren Raum, wurden von einer hübschen jungen Frau gepudert und los ging es. Röbi trat vor. Von allen Seiten, sitzend, stehend, mit und ohne Lächeln, auch mal ohne Krawatten-Flügeli, ganz locker, Blick nach links, nach rechts, Kopf etwas höher, nicht in die Kamera blicken, zur Türe gehen und zurückschauen… das Knipsen schien kein Ende zu nehmen, für mich faszinierend. Denn Zuschauen war mein Training, Röbi in seinem Element, ich wusste, nicht so mein Ding, aber ich muss so gut wie möglich sein, wir waren doch ein Zweierpaket. Dann, bei meinen Auftritten hiess es oft: lockerer bitte, konzentriert aber locker. Ob es gelang, weiss ich nicht, einmal war Schluss. Draussen warteten Journalisten. Wir winkten Giovanni zu. Doch eine ältere Frau nahm mich am Arm, "ich habe von Ihnen gelesen und möchte ein Gespräch, kommen Sie doch bitte beide mit". Bald sassen wir in einer ruhigen Ecke, balkonartig, ein oder zwei Stockwerke höher und sprachen mit dieser fremden Person fast so, als wären wir schon lange befreundet. Eine angenehme Zeit war das. Dann schaute sie auf die Uhr, "noch eine gute halbe Stunde, suchen wir Ihren Freund, ich geleite Sie zum Kinosaal".

Bereits war die ganze Crew dort versammelt, Cinestar 7, auch eine Gruppe von Networkern mit Max Wiener und offenbar viele aus der schweizerischen Filmbranche, die sich alle zu kennen schienen. Da traten einige unserer persönlichen Freunde heran, solche aus Berlin und der Schweiz, eine schöne, köstliche Überraschung. Wir plauderten entspannt. Kurz vor Türöffnung erschien Klaus Wowereit, der Regierende Bürgermeister Berlins. Jovial wie immer hiess er uns willkommen. Alle fanden ihre Plätze. Es wurde dunkel.

Nach Filmende und dem Abspann mit Röbis Chanson von der "Seltsamen" wogte Applaus durch die Ränge. Alle Mitwirkenden auf die Bühne! Achtung, es wird nur Englisch gesprochen. Ein Moderator mit Mikrofon befragte Regisseur, Produzenten, die Hauptdarsteller. Einige äusserten sich auch ganz persönlich. Das war schön und oft ergreifend. Immer wieder applaudierte das Publikum. Einmal wandte sich der Moderator an Röbi und bat ihn um Erinnerungen an den KREIS, die damalige Organisation. Dann - unter uns so abgesprochen - langte ich nach dem Mikrofon und sprach zu den Menschen im Saal: "Vielen Dank für Ihre Standing Ovation. Das berührt uns tief und weckt Erinnerungen. Denn Ihr Applaus geht über uns hinweg zurück bis zu jenen, die nicht mehr da sind, aber hier dazugehören. Sie, die Pioniere, kämpften ihr Leben lang für alles, was heute gültiges Recht und nicht mehr Verfemung ist. Viele von ihnen verloren dabei Ansehen und Existenz, starben in Gefängnissen oder im KZ, verarmten oder gingen ins Exil. Ihnen gilt der ganz grosse Dank!"

Draussen warteten noch etliche Journalisten, aber bald erschien Klaus Wowereit zusammen mit seinem Lebenspartner Jörn Kubicki, mit denen wir seit Jahren befreundet waren, und lotsten uns weg: "Jetzt gehen wir festen, Schluss mit Arbeit!" Sie entführten uns samt Giovanni in den obersten Stock eines nahen Hochhauses, wo wir mit bereits vielen anderen zur Premierenfeier in der exklusiven Lounge der Luxusuhrenmarke Glashütte zusammentrafen. Im dortigen Restaurant mit Weitsicht über die Lichter Berlins ging’s so richtig froh und heiter los bis lange nach Mitternacht. Erst um 15 Uhr anderntags begann die "Zweite Premiere", wiederum mit allen Protagonisten. Das zu wissen war tröstlich und liess uns die Feier voll geniessen.

Beim Botschafter der Schweiz

Doch im Zimmer wartete eine Mitteilung:

Morgen ab 12.00 bis 14.30 Interviews mit Journalisten am bekannten Ort. Nach der Filmpremiere 2: Rasch zum Empfang in der Schweizerischen Botschaft, Beginn um 17.30. Sie werden abgeholt.

Einen solchen Empfang hatten wir noch nie erlebt. Zum Glück war Stefan Haupt mit dem damaligen Botschafter, Tim Guldimann, befreundet, es konnte nichts schief gehen. Mit dem Botschafter und seiner charmanten Frau sassen wir nur zu fünft im Kaminzimmer. Die beiden wollten Röbi und mich bei einem Vor-Apero persönlich kennen lernen, teilten sie mit. Es entwickelte sich ein lockeres Gespräch, das keinesfalls seicht, sondern ehrlich und tief war und auch unsere Vorlieben für Musik, Theater, Reisen und indische Philosophie berührte. Später wunderten wir uns, woher sie von Röbis Einsatz im Tibeter-Hilfswerk ROKPA wussten und auch, dass wir Buddhisten sind.

Als dann die Gäste den nahen Grossen Saal mehr und mehr füllten und eine Art Podiumsgespräch in Englisch begann - wir standen auch auf dem Podium, aber seitwärts - wanderten unsere Augen zunächst über die bunte Menschenschar hinweg zum goldverzierten grossen Spiegel an der Wand und den Stuckaturen entlang bis zum riesigen Leuchter in der Mitte. Was für schöne Räume. Aufmerksam folgten wir dem Gespräch und bewunderten den Botschafter, wie er die verschiedenen Ausführungen der für den KREIS-Film Verantwortlichen, die im Zentrum des Podiums standen, entgegennahm und so koordinierte, dass der Inhalt des Films und die Möglichkeit, eine solche Geschichte heute zu erzählen, erkennbar wurde. Dann leitete er über auf die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in der Schweiz. Es sei innerhalb von wenigen Jahrzehnten eine enorm grosse Öffnung des Denkens und Empfindens in weiten Kreisen des Volkes entstanden. Und dies, typisch für unsere konsensorientierte Demokratie, durchaus unter Anerkennung auch jener Mitbürger, die solche Veränderungen nicht mittragen können und dezidierte Minderheit bleiben wollen.

Recht nachdenklich und zugleich beglückt fuhren wir spät im Abend, aber noch lange vor Mitternacht, ins Hotel zurück. Zwei freie Tage lagen vor uns. Erst am Freitag, 14. Februar, stand die Verleihung des Teddy Awards auf dem Programm. Ob unser Film wohl gewinnen würde? Langsam stiegen Erwartung und Hoffnung. Wir verfolgten die Filmberichte in den Medien und lenkten uns bei Treffen mit Berliner Freunden ab, besuchten etliche der Museen, wanderten von der wunderschönen Nofretete in der ägyptischen Abteilung bis zur Gemäldesammlung mit Vermeers berühmtem Milchmädchen. Etwas Ferienstimmung nebst der kalten aber trockenen Witterung. Zu diesem Wetter passten sehr wohl auch die Stunden im Holocaust-Mahnmal und am kleinen der homosexuellen Opfer auf der anderen Strassenseite, weil beide Gedenkstätten grau und nackt im Freien stehen und den Besucher erschauern lassen.

Teddy Award, der Film ist angekommen

Dann sickerte durch, dass wir beim Teddy eine Auszeichnung erhalten dürften. Wer nach Zürich zurückgeflogen war, buchte den Nachmittagsflug Richtung Berlin. Um 19 Uhr sollte die Preisverleihung in der Komischen Oper beginnen. Kurz zuvor war klar: Der KREIS wird tatsächlich den Teddy für den besten Dokumentar-/Essayfilm bekommen! Das Opernfoyer glich einem Bienenstock. Mit Hallo begrüsste uns eine Boy-Gruppe in Drag aus Zürich. Üppige "Schwestern der Perpetuellen Indulgenz" kamen nahe und wollten uns drücken, einzelne Freunde, Bekannte winkten uns zu sich hin, überall blitzte es und wurde geknipst, eine Stimmung halb Opernpremiere halb Maskenball, ein bisschen KREIS-Fest im Heute. Lass dich verzaubern, schrie mir Röbi ins Ohr, dies ist Berlin! Mit Giovanni am Arm zog er weiter. Mitten in der Filmcrew fand ich die beiden wieder. Alle waren sie da, von schick bis ausgeflippt, lachend und überglücklich: Wir haben es geschafft! Wirklich! Die Jungen umarmten uns, Sven (Schelker) den Röbi, Matthias (Hungerbühler) mich: hey, altes Ego, feiern wir. Wir umarmten Stefan (Haupt), den Regisseur: das haben wir dir zu verdanken. Wir umarmten die Produzenten, Ivan (Madeo) und Urs (Frey): ohne euch wäre keiner hier. Marianne (Sägebrecht) stand daneben: so, meine zig-Jahre älteren Söhne, jetzt ans Mutterherz! Es kamen weitere hinzu, auch Klaus (Wowereit) und Jörn (Kubicki): seid willkommen, alte Freunde, Berlin zeigt sich im Freudenkleid, folgt der Anweiserin zu euren Plätzen.

Dann ging es los. Als wir dran waren und auf der Bühne standen, und als Stefan den bronzenen Teddy entgegennahm, montiert auf einen echten Berliner Pflasterstein, zuckte er zusammen bevor er sein Dankeswort begann. Mir ahnte, das ist Gewicht. Später nahm ihn jeder von uns in die Hand. Ja, er war wirklich gewichtig. Dies vor allem auch, weil mit ihm nur Filme mit schwul-lesbischem oder Transgender Inhalt geehrt werden. Das macht ihn und die Berlinale so einzigartig. Es gibt ihn seit 1986, und er war sehr lange weltweit ohne seinesgleichen an irgendeinem der vielen anderen Filmfestivals. Darum hat er auch heute noch in jeder Beziehung mehr Gewicht als seine nachgeborenen Geschwister. Übrigens: der Teddy ist ein sitzender Teddybär, gegossen nach einem Entwurf von Ralf König, Berliner und weltbekannter Meister der Knollennasen-Comics.

Die anschliessende Party in der Komischen Oper bleibt unvergessen. Die Berlinale dauerte noch bis Sonntag, 16. Februar. Wir flogen schon am Tag nach der Teddy-Feier zurück, es starteten unsere Winterferien. Aber das für Röbi und mich Wichtigste geschah noch während des Rückflugs: Der KREIS-Film, der auch Teil der Geschichte homosexueller Emanzipation in der Schweiz ist, erhielt oben drauf den Panorama Publikumspreis der 64. Berlinale. In der Jury des Teddy Awards amteten Fachleute. Hier aber wählte das Publikum, Laien, Frauen und Männer aus allen Schichten, frei und nach eigenem Gutdünken. Ein Hauptteil von ihnen war sicher heterosexuell. Das war ein Durchbruch. Wenig später erfuhren wir zudem: es war das erste Mal überhaupt, dass ein Teddy-Award-Gewinner gleichzeitig den Panorama Publikumspreis gewann. Nun war klar, dieser Film ist angekommen.

95 Jahre Ernst Ostertag: Podiums-Gespräch am Samstag, 18. Januar 2025

hpw. Zum 95. Geburtstag von Ernst Ostertag findet am Samstag, 18. Januar 2025 um 14.30 Uhr im Kulturhaus Helferei in Zürich ein Podiumsgespräch statt. Joh von Felten von der Milchjugend, Barbara Bosshard von queerAltern und Daniel Bruttin von network und schwulengeschichte.ch diskutieren mit dem Jubilar über gestern, heute und morgen. Danach gibt es einen kleinen Apero.

Die Platzzahl ist beschränkt. Eine Anmeldung ist notwendig. Um No-Shows zu verhindern, wird pro Ticket ein Betrag von CHF 10 berechnet. Der Erlös geht an den Verein schwulengeschichte.ch                

Tickets und Details zum Programm

 

Ein neues Jahr mit neuen Chancen!

hpw. Wir erleben bewegte Zeiten. Krisen scheinen sich aneinander zu reihen. Der Ton in der Gesellschaft wird härter. Wir sahen im letzten Jahr, wie der Antisemitismus auch bei uns vermeintlich aus dem Nichts wieder allgegenwärtig wurde.

Genau in solchen Zeiten gewinnt das Wissen über die Vergangenheit, unsere Geschichte besonderes Gewicht, kommt ihm besondere Bedeutung zu. "Wenn mehr Geschichtskenntnis vorhanden wäre, würden sich ganz viele Diskussionen vereinfachen und es käme zu Lösungen statt zu unfruchtbaren Auseinandersetzungen." So steht es auf der Startseite von schwulengeschichte.ch - und dafür arbeiten wir vom Trägerverein.

Wir danken euch allen - Mitgliedern, Spendern, Gönnern und anderen Freunden - herzlich für eure Unterstützung. Für das neue Jahr arbeiten wir an einigen Erweiterungen unserer Website.

Jedes Jahr bringt neue Chancen. Davon wünschen wir euch allen eine ganze Menge! Und vor allem wünschen wir viele schöne Stunden und gute Erlebnisse.