Etliche der zwölf Hefte befassten sich mit dem Vierteljahrhundert DER KREIS. Karl Meier / Rolfs Vision war eine Verbindung von Männern, die nebst dem Alltag ihre dort verborgene private Seite in einer schönen, offenen Kameradschaft leben und sichtbar machen konnten. Dazu gehörte - sozusagen als einigendes Band und Manifestation ihrer Eigenart - die Zeitschrift mit dem Titel Der Kreis. Dieser Name war Programm: Ein nach aussen geschlossener und damit vor Indiskretionen sicherer Kreis von "Gleichgesinnten".

Karl Meier verdeutlichte das für die Zeitschrift gültige Programm in der Januar-Ausgabe und nannte knapp zusammengefasst alle wichtigen inhaltlichen Aspekte. Er appellierte an das Verständnis der Abonnenten, denn es sei schwierig, eine dem heterogenen Publikum entsprechende Auswahl zu treffen. Schliesslich habe der Kreis nun fast 2000 Abonnenten aus den unterschiedlichsten Schichten der Gesellschaft und aus allen Teilen des Landes; ein Viertel lebten zudem im Ausland. Der Vision einer grossen, lebendigen Kameradschaft sei man erheblich näher gekommen.

Das eigentliche Jubiläumsheft war die September-Ausgabe. Sie umfasste 60 Seiten, war reicher illustriert als üblich, enthielt Rückblicke, Reprisen aus früheren Heften, Gedichte, Geschichten in drei Sprachen, eine Standort-Betrachtung in Französisch (La tâche qui s'impose) und "Glückwünsche aus aller Welt". Man konnte diese Nummer jedem Nicht-Abonnenten, aber auch "Aussenstehenden" in die Hand geben. Sie war ein ideales Aufklärungs- und Werbemittel.

Die amerikanische Zeitschrift ONE, Los Angeles, liess zum Jubiläum ihrer Schwester-Publikation eine Sondernummer erscheinen. Kaum etwas kann die Internationalität und den Stellenwert des KREIS auch ausserhalb unseres Landes besser demonstrieren als ein Hinweis auf diese Sondernummer. ONE feierte zugleich ihr fünftes Jahr.