Grafik und Trailer
Schon das erste Programmfaltblatt kam gut gestaltet daher. Der pinke Apfel war geboren und ist bis heute Symbol des Festivals, wenn auch nicht immer in der Originalfarbe.
Der optische Auftritt war also immer wichtig. In den ersten Jahren zierte das Logo die selbstgemachten Briefköpfe zwar je nach Organisationskomitee-Mitglied in abenteuerlichen Schriftarten, rasch wurde jedoch eine Vereinheitlichung durchgesetzt. Fast jedes Jahr erfreute Pink Apple die Zuschauer:innen mit einem neuen grafischen Auftritt. Die Startseite des Pink-Apple-Archivs präsentiert einen Überblick der Auftritte.
2004 entstand der erste Pink-Apple-Trailer. Er war sehr einfach gehalten. Schon im nächsten Jahr entzückte ein Animationsfilm mit Knetfiguren das Publikum. Die Trailer wurden vor jeder Aufführung gezeigt. Zusammen mit den Filmansagen, die live durchgeführt wurden, machten sie den Unterschied zwischen einer gewöhnlichen Kinovorführung und einer Festivalpräsentation.
Im dritten Jahr gab es bereits zwei Trailer-Versionen, eine für die Männer und eine für die Frauen.
Die ersten Trailer stammten von Natalie Eberle, die mit ihren kleinen Geschichten dazu beitrug, dass Pink Apple ein witziges und intelligentes Gesicht bekam. 2009 übernahmen Alkmini Boura und Kerstin Polte die Produktion der Trailer. Kerstin Polte sorgte fünf Jahre dafür, dass die Trailer dem Filmfestival emotionale Noten verpassten. Höhepunkt war 2010 ein Film, der an verschiedenen Orten in Zürich gedreht wurde. Verschiedene Darsteller aus dem Pink-Apple-Umfeld setzten sich darin mit unzähligen pinken Accessoires in Szene. Der Film wurde als Trailer-Version und als "Extended Version" herausgebracht. Weil die Produktion so viel Spass gemacht hatte, gab es sogar noch ein "Making of".
Daniel Bruttin, April 2022