1945

1945: Der Kreis - Le Cercle

Mit diesem Jahrgang enthielt jedes Heft neu zwei ganzseitige Illustrationen auf Kunstdruckpapier. Meist waren es Fotos, bisweilen auch Gemälde oder Skulpturen, die in der Rubrik "Das künstlerische Werk" besprochen wurden1.

Jedes Heft umfasste 20, gelegentlich 26 Seiten.

Für die Mittwochtreffs gab es strengere Regeln.

Die Bibliothek blieb nun auch für jene Kameraden zugänglich, die nicht in Zürich wohnten.

An literarischen Texten gab es u.a. zwei Theaterszenen nach Lukians "Raub des Gaymed", die am Sommerfest 1943 aufgeführt worden waren.

In einer schönen, eindrücklichen Betrachtung schilderte Karl Meier / Rolf als Zeitzeuge das Kriegsende vom 8. Mai, "Victory Day".

Ein fulminantes Sommerfest mit Tanzkapelle liess buchstäblich die Balken biegen; man durfte und konnte wieder fröhlich sein.

An der Weihnachtsfeier trat eine Theatertruppe auf und gab erstmals ein Krippenspiel. Daraus entstand eine Tradition, die bis über das Ende des KREIS hinaus fortgesetzt wurde.

Ernst Ostertag, Oktober 2010

Quellenverweise
1

Der Kreis, Nr. 4, 10, 11 und 12/1945