1900-1930: Selbstbezeichnungen
- Die Jünglingsliebe (Otto Kiefer, 1902)
- Freundeliebende (Kreis um Stefan George, um 1902)
- Das dritte Geschlecht (Johanna Elberskirchen 1904, übernommen von Otto de Joux um 1897)
- Eros Uranios oder die Liebe Platons (Benedict Friedlaender, 1904)
- Die namenlose Liebe (John Henry Mackay, 1906)
- Heliotrop (Anfang des 20. Jahrhunderts)
- Androtrop für gleichgeschlechtlich empfindenden Mann (Kurt Hiller, 1908)
- Gynäkotropin für gleichgeschlechtlich empfindende Frau (Kurt Hiller)
- Das Andere Geschlecht (Magnus Hirschfeld, 1910)
- Mannmännerliebend, Inversion (Hans Blüher, 1913)
- "Anders als die Andern" (Richard Oswald, 1919)
- Homophilie, homophil (griechisch = Freundschaft mit Gleichen, Karl Günter Heimsoth, 1925; als sich für eine bestimmte Zeit durchsetzender Begriff erst ab 1952/53 durch André Baudry, Kreis und Arcadie, ab 1971 durch SOH)
- Eros Anadyomenos (Albert Rausch / Henry Benrath, 1927)
Ernst Ostertag, Juli 2008