Leserbriefe

Das Menschenrecht vom November veröffentlichte Leserbriefe unter "Nos abonnés écrivent - Unsere Abonnenten schreiben!":

"[...] Noch vor zwei Jahren hätte ich nie daran gedacht, dass es einmal möglich sein werde, in unserem Kreis so gediegene Abende zu veranstalten. Nun haben Sie es zur Wirklichkeit gemacht und Sie können versichert sein, dass Sie damit vielen von uns das gegeben haben, wonach wir uns sehnen: Daseinsberechtigung in anständigem Rahmen und damit jenen Impuls fürs tägliche Leben, der uns hilft, uns als vollwertige Menschen zu betrachten. Zeus und Ganymed, welch herrliches Stück1! [...]"

"[...] Wo überall und immerzu Ihr Geist und Ihr Wollen lebendig war, der diese schöne Atmosphäre schuf, und wo Sie als gütiger Zeus nicht nur den Ganymed, sondern alle Teilnehmer beglückten, werden Sie gewiss die Dankbarkeit von uns allen gefühlt haben. [...]"

"Mon cher Rolf, des camarades romands, encore sous le charme des heures inoubliables qu'ils ont passées lors de la fête d'Automne, ont à cœur de vous exprimer toute leur reconnaissance et leurs plus sincères remerciements pour l'accueil très fraternel qui leur a réservé, déjà à leur arrivée à la gare et ensuite pour l'immense plaisir que leur a procuré la merveilleuse ambiance de la soirée. [...]"

Es wurden also schon damals fremdsprachige Gäste bereits am Bahnhof empfangen und zu den Hotels geleitet und es wurde ihnen der Weg zum Clublokal gezeigt. Das haben in späteren Jahren auch Röbi Rapp und Ernst Ostertag im Auftrag von Karl Meier / Rolf oder Eugen Laubacher / Charles Welti regelmässig getan.

Auf die Leserbriefe folgte der zweisprachige Hinweis "Unsere Weihnachtsfeier - Notre Fête de Noël": Sie findet "verbunden mit der vorausgehenden Jahresversammlung am Sonntag, den 20. Dezember 1942, nachmittags 2 Uhr im Zürcher Klublokal statt."

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Ernst Ostertag, August 2004

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Der Ganymed Zweiakter wurde am Herbstfest 1954 noch einmal aufgeführt, wiederum mit Rolf als Zeus und Bertie Wolf als Hera, und neu mit Röbi Rapp als Ganymed.

Anmerkungen