Versammlung 1955

Aus dem Pro­to­koll vom 6. Februar 1955

Die Ver­samm­lung fand im Re­stau­rant Ein­tracht, Neumarkt, Zürich statt, das Pro­to­koll ver­fass­te Werner Schüp­bach / Rolly.

Zu Punkt 5. Kas­sa­be­richt:

Es gab ein Projekt zur Her­aus­ga­be eines all­ge­mein auf­klä­ren­den Buches über Ge­schich­te und Wesen der Ho­mo­se­xua­li­tät und über den KREIS mit seiner Ent­ste­hung und seinem Zweck. Dafür hatte ein Kamerad eine be­stimm­te Summe ge­spen­det. Es kam aber nie zur Rea­li­sie­rung, weil sich kein Autor zur Ver­fü­gung stellte und weil jene, die es hätten schrei­ben können, keine Zeit dazu fanden.

"Ein Kamerad wünscht Auskunft über eine Summe, die zur Her­aus­ga­be eines Buches re­ser­viert ist. Rolf erklärt, dass diese Summe aus­schliess­lich mit dem Wunsch, ein Buch her­aus­zu­ge­ben, ge­stif­tet wurde. Ein solches Buch müsste im Sinne einer sach­li­chen Aus­le­gung und Auf­klä­rung ge­schrie­ben werden. Edwin legt klar, dass ei­gent­lich nur Rolf dazu fähig wäre [...] und dass es schwie­rig würde, einen Verleger [...] und den ge­nü­gen­den Absatz zu finden, even­tu­ell müsste man es mit einem deut­schen Verlag ver­su­chen."

Zu Punkt 6. Anträge und Ver­schie­de­nes:

"Baufonds. Kurt gibt anhand des se­pa­ra­ten Kas­sa­bu­ches bekannt, dass [...] eine Ge­samt­sum­me von 2245.15 erreicht sei. [...]

Kassier Walter [...] be­an­tragt, dass man säumigen Zahlern nur noch zwei Hefte gratis schicken solle, [...] denn wiederum mussten zwischen 250 und 300 Abon­nen­ten ge­stri­chen werden, die auf keine Mahnung re­agier­ten. [...] Ein Aufruf von Walter fordert jeden Ka­me­ra­den auf, pro Jahr einen neuen Abon­nen­ten zu werben.

Rolf macht noch einige Mit­tei­lun­gen: [...] Jeder Abonnent, der einen Gast einführt, soll für den­sel­ben ver­ant­wort­lich gemacht werden. [...]"

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Ernst Ostertag, Dezember 2004