Lapidar stellte nun das Protokoll fest:

"Antrag: Bildung einer Kommission mit dem Auftrag, eine Neubildung zu prüfen und gegebenenfalls zu organisieren.

Beschluss: Die Kommission wird gebildet.

Rolf [Karl Meier] beglückwünscht die Kommission und sichert den Beistand der bisherigen Leitung zu. [...] Ab Neujahr 1968 beginnt die Arbeit der Kommission.

Abonnent 118 und Abonnent 3 übernehmen die Liquidation."¹

Abschliessend dankte Karl Meier / Rolf jedem einzelnen seiner bisherigen Mitarbeiter, die er als treue Kameraden und Freunde bezeichnete: Eugen Laubacher / Charles Welti für seine honorarlose grosse, über die Redaktion des französischen Teils hinausgehende Arbeit während dreissig Jahren, Rudolf Jung / Rudolf Burkhardt für die englische Redaktion und Korrektur der deutschen Beiträge, Eduard Meier / André für die 23-jährige Kassenführung und Fredy Lohner / Fredy für die Clubleitung. Zudem erwähnte er dankend alle diversen Helfer und vergass auch die treuen Spender nicht.

" 'Wir dürfen sagen, was in unserer Kraft stand, das haben wir versucht. Ob die Zukunft einen neuen Weg zeigen wird, bleibt abzuwarten. Damit schliesse ich die denkwürdige Abschieds- und Abschlussversammlung des alten KREIS.'

Schluss der Versammlung: 18.00 Uhr."

Viele blieben zu Musik, Tanz und geselligem Beisammensein. Wir von der nun beschlossenen "Kommission" verzogen uns in ein nahes Restaurant, um die nächsten Schritte und weitere Treffen zu planen. Vorläufig bestand unser Grüpplein aus sieben Kameraden: Hugo Portmann, Robert Abraham, Carl Zibung, Coni Zuppiger, Fredy Lohner, Röbi Rapp, Ernst Ostertag.

Röbi und ich gingen danach mit schweren Herzen nach Hause. Wir wussten sehr genau, was wir verloren hatten. Und spürten ebenso deutlich, welche Verantwortung jetzt auf uns und die anderen zukommen werde. Und dass es für lange Monate oder gar Jahre nur noch Arbeit und kaum mehr echte Freizeit geben würde. So entschlossen wir uns, die Tätigkeitsbereiche zu trennen. Röbi wollte im Hintergrund bleiben und möglichst alles Interne tun, während meine Aufgabe das Mitwirken in der Kommission und den daraus erwachsenden Arbeiten sein sollte.