"Zürich - Weltzentrum der Homosexuellen", so titelte die TAT ihre Berichterstattung vom 26. September 1969 über eine neue, die sechste Mordtat, verfasst von "nr.":¹

"Das schweizerische Volksempfinden ist noch gesund: Der echte Mann, das ist der Harte, Starke, wenig Gefühlvolle. Und die 'anderen'? Sie sind weich, schwach, bewegen sich mit schwankenden Hüften, sprechen mit hoher Stimme, ihre Art ist abstossend. [...] Allein die Tatsache, dass in Zürich mindestens 4000 Männer im Homosexuellenregister aufgeführt sind, lässt ahnen, dass in Zürich in dieser Beziehung einiges passiert. [...]

Im Mordfall de Mul liessen sich die beiden Burschen von diesem Mann auf sein Zimmer einladen und wurden vom abartigen Tun des Homosexuellen derart angeekelt, dass sie schliesslich eine Tat begingen, deren Schwere sie im Moment gar nicht abwägen konnten. [...]

Wenn auch der Tod des 35jährigen Holländers de Mul vom menschlichen Standpunkt aus zu bedauern ist [...], so darf doch nicht übersehen werden, dass das Opfer die beiden Burschen selbst auf den Weg des Verbrechens führte."