An der Mitgliederversammlung vom 1. Juni 1996 in Biel trat Röbi Berger als Präsident zurück, blieb aber verantwortlich für die letzte Ausgabe des Bulletins. Ruedi Schwarz übernahm das Präsidium nebst dem Amt des Kassiers. Hauptsächlich ging es nun um ein sinnvolles Überführen der VHELS in Pink Cross.

Aus einem Informationsbrief vom 15. April 1997:

"[...] Pink Cross bestätigt seine Bereitschaft, mit der VHELS zu fusionieren [...].Pink Cross übernimmt die Aktiven und Passiven der VHELS [...].

Pink Cross setzt eine Arbeitsgruppe 'Schule und Erziehung' ein. Wir begrüssen in diesem Zusammenhang die Wahl von Benedikt Lehmann (z.Z. noch VHELS-Vorstandsmitglied) in den Vorstand von Pink Cross.

Pink Cross übernimmt die Mitgliederdatei der VHELS. [...]

Der Vorstand ist einstimmig für die Fusion mit Pink Cross. Die Mitgliederversammlung muss diesem Vorschlag mit Dreiviertelmehrheit zustimmen. Martin Abele, Vize-Präsident von Pink Cross, wird an unserer Versammlung anwesend sein. Der gesamte Vorstand tritt auf Ende des Geschäftsjahres 1996/97 zurück."

Die Mitgliederversammlung vom 24. Mai 1997 im Centro der HAZ, Zürich, verlief laut Informationsbrief vom 23. Juni 1997 planmässig:

"13 Mitglieder (Vorstand und Revisoren eingeschlossen) nehmen [...] teil. [...] Nach kurzer Diskussion wird auch der Fusion der VHELS mit Pink Cross einstimmig zugestimmt.

Die Akten der VHELS werden dem Schwulenarchiv übergeben. Ein Beitrag von Fr. 1500.- wird dem Schwulenarchiv überwiesen. Dieser Beschluss [...] wird ebenfalls einstimmig gefasst. Der Rest des Vereinsvermögens, ca. Fr. 6500.-, geht an Pink Cross. Pink Cross wird die ehemaligen VHELS-Mitglieder anschreiben und auf die Arbeitsgruppe 'Schule und Erziehung' aufmerksam machen.

[...] Die gute Stimmung, die während der ganzen Versammlung geherrscht hat, lässt hoffen, dass dies nicht ein Ende, sondern ein Neuanfang ist. [...]"

1999 entstand die Fachgruppe "Jeunesse et école, Jugend und Schule" von Pink Cross und ein Jahr später die Ergänzung "GLL - Gay and Lesbian Love, Gleichgeschlechtliche Liebe Leben, das andere Schulprojekt". Dieses arbeitete bis heute mit abrufbaren Informationen zur Anforderung eines geschulten Teams von Lesben und Schwulen, die Unterrichtseinheiten zum Thema Homosexualität in Zusammenarbeit mit Klassenlehrern/lehrerinnen dort durchführen, wo sie von den betreffenden Lehrkräften, Schülern, Eltern und Behörden gewünscht werden. Zu diesen Unterrichtseinheiten gehören auch den Schülern abzugebende Informationsbroschüren. Innerhalb kantonaler Organisationen bildeten sich weitere Teams zur Aufklärung an lokalen Schulen nach GLL-Methode. So etwa 2003 die "Arbeitsgruppe Schule" der HAZ.