2008

Stiftungsreglement

… und neue Vereins-Statuten sas

Das Stif­tungs­re­gle­ment wurde an der Ver­eins­ver­samm­lung (GV) vom 12. April 2008 durch­be­spro­chen und ge­neh­migt.

Die ge­schaf­fe­ne Stiftung und die Steu­er­be­frei­ung von Stiftung und Verein be­ding­ten eine An­pas­sung der Statuten des Vereins sas, schwu­len­ar­chiv schweiz. Auch diese neuen Statuten wurden ge­neh­migt. Der Zweck­ar­ti­kel bei­spiels­wei­se ist neu iden­tisch mit jenem der Stiftung. Dazu kamen Artikel über die Ver­wen­dung der Mittel:

"Der Verein kann der Heinrich Hössli Stiftung die Ver­mö­gens­über­schüs­se zur freien Ver­fü­gung über­schrei­ben.
Ar­chi­va­li­en, die in den Besitz des Vereins gelangen, werden der Heinrich Hössli Stiftung über­ge­ben."

Es bleibt an­zu­fü­gen, dass alle die Heinrich Hössli Stiftung be­tref­fen­den und an der GV ge­neh­mig­ten und ver­ab­schie­de­ten Ver­ein­ba­run­gen und Be­schlüs­se erst rechts­kräf­tig werden, wenn die ent­spre­chen­den Behörden des Bundes oder Kantons die Gründung einer Stiftung dieses Namens be­stä­tigt und in Kraft gesetzt haben. Dies geschah am 9. Juli 2009 mit der rechts­kräf­ti­gen Ein­tra­gung der Stiftung ins Zürcher Han­dels­re­gis­ter.

Mit dieser Stiftung erhält das schwu­len­ar­chiv schweiz (und sein Verein) 16 Jahre nach der Gründung jene von Anfang an geplante solide Basis, die, wei­ter­hin in enger Zu­sam­men­ar­beit mit dem Schwei­ze­ri­schen So­zi­al­ar­chiv, für eigene Ent­wick­lun­gen und vor allem grössere Zu­wen­dun­gen un­ab­ding­bar ist. So entsteht nun ein Hort für schwu­len­ge­schicht­lich re­le­van­te Ma­te­ria­li­en aller Art. Und daraus her­vor­ge­hend wäre ein zu­künf­ti­ges Schwules Museum mit Aus­stel­lungs­räu­men und weiter Aus­strah­lung denkbar. Dies­be­züg­li­che Wünsche und Vor­stel­lun­gen gibt es schon länger.

Ernst Ostertag, Juni 2008 und August 2009