1999

Strukturreform

… an einer a.o. Generalversammlung

Nach vorausgegangenen Diskussionen um verstärktes Engagement innerhalb des Vereins beschloss die Generalversammlung vom 25. September 1999 in Vättis (SG) eine Strukturreform. Dazu bestimmte sie ein Gremium, das bis zur ebenfalls gutgeheissenen ausserordentlichen Generalversammlung vom 14. Dezember 1999 Vorschläge für mehr Effizienz ausarbeiten sollte.

Man traf sich am 14. Dezember in der Galerie Schedler, Zürich. Inzwischen gab es mehrere neue Mitglieder, von denen sich einige aktiv beteiligen wollten. Laut dem von Beat Frischknecht verfassten Protokoll erläuterte zunächst Hans Ueli Frey die bisherige Lage:

"[...] Seit der Gründung trugen Patrik Schedler und Franco Battel die Hauptlast der anfallenden Arbeiten und sie mussten das Archiv praktisch in Eigenregie führen. [...]"

Man stellte nun klare Ziele zusammen und verteilte die Aktivitäten auf mehrere Leute.

Reformziele:

  • Diverse Ressorts sollen geschaffen und besetzt werden.
  • Zu älteren Personen, "die unserer Beratung und Hilfe bedürfen" seien rechtzeitig Kontakte herzustellen, damit sie nicht vereinsamen und u.a. "das Einbringen ihrer Dokumente ins sas" regeln können.
  • "Das Vorhandensein einer Stiftung" wäre die beste Möglichkeit, um Materialien und Finanzen steuergeschützt zu überführen oder testamentarisch zu vermachen.
  • Gezieltes Fördern der Bekanntheit von Schwulenarchiv und Stiftung sowohl in unseren Zeitschriften wie in der übrigen Presse.

Nach Annahme der Reformen entstanden durch Wahlen die neue Vereinsspitze und die Ressorts:

Patrik Schedler

als Präsident bestätigt

Beat Frischknecht

Sekretär, neu

René Hornung

als Kassier bestätigt

Röbi Rapp

als Revisor neu (Carl Zibung verstarb 1998)

Ressortbeauftragte (alle neu):

1. Darstellende Kunst

Heinz Zumbühl, Rolf Thalmann, Röbi Rapp

2. Handschriften und Dokumente

Franco Battel, Ernst Ostertag

3. Druckschriften

Hans Ueli Frey

4. Publikationen

noch offen

5. Auslandkontakte

Rolf Thalmann

6. Projekte

ad hoc (variabel je nach Projekt)

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Ernst Ostertag, Juni 2008