Newsletter 42

Juni 2013

Diese Ausgabe enthält folgende Themen: 

  • Kolumne: Wie es vor zwanzig Jahren zur Gründung von Pink Cross kam
  • Bildergalerie

      

Wie es vor zwanzig Jahren zur Gründung von Pink Cross kam

eos. Ende der 80er Jahre dominierte Aids die ganze schwule Community. Auf der politischen Ebene zeichneten sich neue Entwicklungen ab. Eine längst fällige Reform des Strafgesetzes (StGB) nahm in den Eidgenössischen Räten Gestalt an. Auch über eine Revision oder Erneuerung der Bundesverfassung wurde diskutiert. Diesen Reform-Trend galt es zu nutzen.

Der Dachverband aller kantonalen Homosexuellen Arbeitsgruppen (HACH) und die andere landesweite Gruppierung, die Schweizerische Organisation der Homosexuellen (SOH), wie sie sich nannte, wurden darin einig, dass es eine neue Aktiv-Gruppe im Bereich Politik brauche. Diese sollte sozusagen als Speerspitze funktionieren und aus nur wenigen, dafür politisch besonders engagierten Leuten bestehen.

Der politische Kampf um die Anerkennung der Schwulen brachte Erfolge: mit der Eliminierung von diskriminierenden Formulierungen im Schweizerischen Militärstrafgesetz und im zivilen Strafgesetz. Die Erfahrungen zeigten aber auch, dass nebenberuflich und ehrenamtlich arbeitende Männer - wie jene der Arbeitsgruppe Bundespolitik - den gewaltigen Einsatz für die neuen politischen Ziele und deren Verwirklichung nicht allein leisten konnten. Es musste ein professionelles, vollamtliches und entsprechend finanziertes Schwulensekretariat eingerichtet werden. Am 5. Juni 1993 - also vor genau zwanzig Jahren - wurde die eigentliche Gründung vorgenommen. Lesen Sie die spannende Geschichte, wie es dazu kam und was die Leute bewegte, die sich damals für die Gründung von Pink Cross einsetzten.

Gründung von Pink Cross

  

Bildergalerie

jb. Bei dieser Gelegenheit weisen wir auch auf unsere Bildergalerie hin. Dort finden sich Bilder von Gründungsmitgliedern von Pink Cross und politischen Aktionen der Gründungszeit ebenso wie die Logos von Pink Cross.

Bildergalerie Teil 8