Zur vierten Sitzung der HACH-Gruppe (Aufbaugruppe für die zu schaffende Dachorganisation der Homosexuellen Arbeitsgruppen Schweiz, HACH) kam es am 16. Juni 1974 in der VSETH- Baracke (Verband der Studierenden der ETH Zürich), die beim HAZ-Lokal Zabriskie Point (Zabi) lag.

Nach dem Protokoll von Beat Wälti, Zürich, sollte ein Flugblatt über Geschlechtskrankheiten, an dem die HASG (Homosexuelle Arbeitsgruppen St.Gallen) arbeitete, für die ganze Schweiz erweitert und herausgegeben werden. Das wichtigste Traktandum war die Auseinandersetzung mit der SOH (Schweizerische Organisation der Homophilen).

Kritisiert wurde dabei unter anderem der Basler Delegierte Peter Thommen. Man warf ihm vor, er sei im Redaktionsteam von hey tätig, wogegen er protestierte. Zudem arbeiteten die HABS (Homosexuelle Arbeitsgruppen Basel) mit der "Isola"  zusammen. Das galt den HAZ-Vertretern als unsolidarisches Verhalten, weil die "Isola" ein mit der SOH liierter Städteclub sei. Schliesslich kam ein Beschluss zustande:

"Alle HA-Gruppen unterlassen gemeinsame Aktionen mit der SOH. Vorläufig werden nur Gespräche geführt, wobei die Verhandlungsführung mit der SOH beim HAZ-Vorstand liegt (im Namen der HACH) [...]"

Zudem einigte man sich auf den Vorschlag der HAZ,

"dass auf lange Sicht HACH und SOH in eine Organisation integriert werden sollten, die mit der Zielsetzung der Verbesserung der Lage der Homosexuellen arbeitet."

Dieser Gedanke floss bei Jahresende in die Statuten der eben gegründeten HACH ein. In Art. 1.3. hiess es, die HACH sei gedacht als

"Übergangslösung, bis eine Interessenvertretung aller Homosexuellen in der Schweiz möglich und eine entsprechende Organisation aufgebaut"

sei.

Das geschah 1995, als sich beide Organisationen, HACH und SOH, in Pink Cross auflösten. Wichtige Aktionen unternahm man jedoch ab Ende der 70er-Jahre gemeinsam, etwa Vorbereitungen zur Telearena vom April 1978, zu den Demonstrationen für die Abschaffung der Homoregister auch in Basel und Bern und beim Aufbau der Aids-Hilfen ab 1984/85.