Ein Sitzungsprotokoll vom 18. Oktober 1977, geschrieben von René Hornung, erwähnte die Bilanz der Eröffnungsfeier des eigenen Lokals ALZI im "Alternativ Centrum St. Gallen" (Haldenhof 7a).

In Punkt 7 desselben Protokolls hiess es: "Zum Thema Schwulenkarteien: Material sammeln: Leute fragen, ob sie schon mit der Polizei zu tun hatten und wenn ja, welche Erfahrungen sie gemacht hätten."

Das Sitzungsprotokoll vom 1. November 1977 erwähnte unter "Zukunftspläne der HASG" eine Diskussion

1. über eine sofort zu schaffende bessere Isolierung, weil "Lärmreklamationen aus der Nachbarschaft betreffs der Musik" eingegangen seien.
2. "Werner ist bereit, die Vorbereitungen zu einem gemeinsamen Abend (Diskussionen) mit der Konstanz-Gruppe zu übernehmen."  
   Offenbar gab es Verbindungen zu einer Gruppe von Homosexuellen in Konstanz. Laut René Hornung wurden die Gruppen Konstanz und St. Gallen "miteinander gegründet. Man verstand sich lange als gemeinsame Organisation an zwei Orten - in Realität ist man über persönliche Kontakte und gegenseitige Party-Besuche nicht hinausgekommen".¹

Unter demselben Punkt 2 wurden Vorträge angezeigt:

"Einige werden uns in nächster Zeit etwas über folgende Themen erzählen:

• Jugend und Homosexualität
• Homosexualität und Justiz
• Das schwule Milieu
• Homosexualität und Kirche
• Emanzipation
• Schwule Beziehungen"

Nach dem ersten Vortragsabend vom 8. November, hiess es im Sitzungsprotokoll weiter, werden alle "gemeinsam im Fernsehen (Programm des deutschen ARD) sich den Film 'die Konsequenz' von Alexander Ziegler anschauen".

Ein Flugblatt vom Februar 1978 warb für einen Disco-Abend im ALZI:

"Discothek ZABI, jede Fryttig [...] chömet alli!"

Demnach hatte sich der anfängliche Disco-Abend zur "Zabi"-Disco gewandelt. Man trat in die Fussstapfen des Zürcher Vorbildes.