hey 1975

Neu in der Redaktion

Im Redaktionsteam wirkte neu Rolf Seidel mit. Ebenfalls neu war Hans Geiger / Janul Giger, der sich mit Jost Schüpbach (bisher) dem Sektor Buchbesprechungen und "literarische Texte/Kurzgeschichten" annahm, wobei Jost unter dem Pseudonym Willi Merling mit eigenen Erzählungen fortfuhr, beispielsweise einer Weihnachtsgeschichte.1

Auch Max Krieg publizierte weiterhin seine Texte regelmässig, meist unter "Carlos". Themen waren italienische Neuerscheinungen, Zeitungsberichte und gelegentlich auch Diskussionen um das gestörte Verhältnis der Kirche zur Sexualität.

Unter Pseudonymen wie Stefan E. Pasquo, Marco, Stefan oder E.O. war ich (Ernst Ostertag) wieder Vollmitglied der Gruppe und schrieb verschiedene Artikel, Leserbriefe, Nachrufe und Buchbesprechungen, beispielsweise zur Autobiographie von Jean Marais2 und über "Die Konsequenz" von Alexander Ziegler.3 Zudem war ich von März 1972 bis Ende 1988 als Lektor tätig.

Im Spätherbst stiess Rainer Rotthoff (geb. 1950) aus Deutschland zu uns, ein an religiösen und sozialen Fragen interessierter Mensch, der sich engagieren wollte, um den Prozess seines Coming-outs als Aktiver in einem Team zu gestalten. (Heute leitet er in Malaysia ein von ihm initiiertes und seit vielen Jahren bestehendes Lighthouse mit angeschlossenem Farmbetrieb für HIV-Positive und Aids-Kranke, die in der dortigen Gesellschaft meist ausgestossen werden.)

In Ausgabe 10 erschien das anlässlich einer Sitzung der Eidgenössischen Expertenkommission vorgetragene Plädoyer der SOH für eine Revision des StGB (Strafgesetzbuch) mit Résumé auf Französisch.4

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Ernst Ostertag, April 2007

Quellenverweise
1

hey, Nr. 12/1981, Seite 19

2

hey, Nr. 6/1975, Seite 18

3

hey, Nr. 9/1975, Seite 28 ff

4

hey, Nr. 10/1975, Seite 10 ff