1995-1998

Aus weiteren Jahren

1995

17. Mai: Ständchen für Regierungsrat Alfred Gilgen bei dessen Abschiedsfeier.

25. Mai (Auffahrt): Teilnahme am 8. Europäischen SchwuLesbischen Chorfestival in Groningen (NL).

9. September: Teilnahme am 1. Zürcher Kantonalgesangsfest in Uster, wo schmaz das Prädikat "ausgezeichnet" erhält.

1996

12. Mai: Grossmünster Zürich, "Messe des pauvres" von Eric Satie. Im Namen des Arvo Pärt Zyklus mit Singkreis der Engadiner Kantorei, schmaz und Collegium Novum Zürich. Aufführung von Werken verschiedener Komponisten nebst Arvo Pärt.

27. bis 29. September: schmaz mit seinem dritten abendfüllenden Programm "schmazhaft!" im Zürcher Volkshaus. Wiederum wirken Chormitglieder als Solisten mit und Daniel Fueter am Flügel, Christoph Leimbacher als szenischer Berater und (neu) Markus Bühlmann für die choreographische Einstudierung. Die Leitung hat (wie immer) Karl Scheuber. Es folgen weitere Aufführungen in Luzern, Winterthur, Chur und 1997 in Basel und St. Gallen.

1997

16. bis 19. Mai: Teilnahme am 9. Europäischen Schwul-Lesbischen Chorfestival in München, das sich nun "Various Voices" nennt.

6. Juli: Zum Jubiläum 200 Jahre Franz Schubert veranstaltet schmaz eine Schubertiade auf der Halbinsel Au. Solisten (aus dem Chor): Ueli Amacher und Luiz Alves da Silva. Irwin Gage begleitet am Flügel.

25. Oktober: Konzert in Genf zusammen mit dem Genfer Schwulenchor Choeur Homogène.

28. November: Der traditionelle Aids-Gottesdienst mit schmaz (stets Anfang Dezember) findet diesmal als Aids-Benefiz-Konzert (des Migros-Aids-Netzwerkes) in der Zürcher Johannes-Kirche statt.

1998

23. und 25. Januar: Konzert mit Werken von Othmar Schoeck, Claude Debussy, Leos Janácek und Benjamin Britten als Coproduktion mit dem Winterthurer Stadtorchester. Aufführung im Zürcher Fraumünster und im Stadthaus Winterthur.

5. September: 150 Jahre Zürcher Musik. Open-air auf dem Münsterhof mit vielen anderen Musikern und Formationen zusammen, gestaltet als Zeitreise durch diese 150 Jahre. Regie: Daniel Fueter.

20. November: Premiere des vierten abendfüllenden Programms "schmaz ahoi!" im Volkshaus Zürich. Es handelt sich um eine fröhlich-frivole szenische Umsetzung von musikalischem "Seemannsgarn" in vielen möglichen Variationen. Das Programm zitiert dazu unter anderem einen Satz von Wystan H. Auden, mit dem Erika Mann 1935 eine Zweckehe einging, um an einen britischen Pass zu kommen:

"Es ist kein Zufall, dass viele Homosexuelle den Matrosen so sehr lieben, denn der Seemann an Land symbolisiert den unschuldigen Gott auf dem Meer, den die Gesetze des Festlandes nicht binden und der deshalb frei von Schuld handeln kann."

Konzept: Dominik Flaschka, Corinne Hügli und Christian Knecht, Musikalischer Leiter und Pianist: Karl Scheuber (teilweise in der Maske der Sektenführerin Uriella), Regie: Dominik Flaschka, Bühnenbild: David König. Weitere Aufführungen finden im Volkshaus, in Winterthur sowie im Januar 1999 in Arbon und Luzern statt.

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Ernst Ostertag, Juni 2008