hey 1976: Diverses

Redaktionsleitung

Im frühpensionierten Dr. Carl W. Diethelm (1921-2000) fand sich ein idealer Leiter der Redaktion und Planer der Textbeschaffung und inhaltlichen Gliederung der Zeitschrift. Er blieb tätig bis 1988.

Mit seiner grossen Erfahrung und natürlichen Autorität, aber auch durch seine stets spürbare Menschlichkeit spornte er das kleine Team immer wieder zu Bestleistungen an und machte das hey zum weitherum beachteten schwulen Magazin. Selbst das kleine SOH-Info, das nach Einstellung des hey von 1984-1988 herauskam, gewann durch ihn (zusammen mit Marcel Ulmann und Markus Gantner) rasch an Profil.

Carl Diethelm fand stets wieder neue Kräfte, die temporär an der einen oder anderen Ausgabe mitarbeiteten oder länger im Team blieben. Erwin Scheiwiller konnte sich nun ganz auf die Technik (Illustrationen, Layout, Druck) konzentrieren.

Ab Nr. 11 umfasste das Heft 54 Seiten. Über eine gewisse Zeit gab es jetzt auch autonome Redaktionsteams in Lausanne und Lugano für ihre regelmässig erscheinenden französischen respektive italienischen Seiten.

Nr. 10 war eine 66-seitige Gratis-Werbeausgabe mit einem weiter ausgebauten Grundsatzpapier "Konzept der SOH", mit Berichten zur psychologischen Beratungsstelle sowie aus den Städteclubs Bern, Basel, Lugano und Lausanne. Weiter stellte sich die SAP vor (Schweizerische Arbeitsgemeinschaft Pädophilie) und drei Seiten waren der Elternkontaktstelle gewidmet (Eltern mit homosexuellen Töchtern und Söhnen).1 Dazwischen gab es viele Inserate.

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Ernst Ostertag, April 2007

Weiterführende Links intern

Elternkontaktstelle

Quellenverweise
1

hey, Nr. 10/1976, Seite 7 ff. "Konzept der SOH", Seite 12 Berichte zur psychologischen Beratungsstelle, Seite 19 Bern, Seite 21 Basel, Seite 22 ff. Lugano, Seite 26 ff. Lausanne, Seite 34 SAP, Seite 43 ff. Elternkontaktstelle