2002
1999
1989
1985
1983
1979
1978
1973
50 Jahre Gay Liberation

1970 fand in New York der erste Christopher Street Day statt. Er erinnerte an die Stonewall Inn Riots. Waren die Aufstände im Jahr davor noch eine vehemente Reaktion auf die Repression und die Polizeigewalt, so herrschte jetzt eine andere Haltung vor: Es brauchte keine Erklärungen mehr. Jetzt wurden Forderungen gestellt.
"Wenn Aufruhr nötig ist, werden wir ihnen zeigen, wer und was wir sind! Alle Unterdrückten schliessen sich zusammen!"
Auch in der Schweiz entwickelten sich die Dinge ähnlich. Die Homosexuellen Arbeitsgruppen wurden gegründet, man benutzte das Schimpfwort "schwul" für sich selbst. Die 1970er Jahre endeten mit einem vollen Erfolg für die neue Bewegung. Die Schwulen- und Lesbenregister der Polizei wurden gelöscht.
"Schwul ist Mann. Das kann keiner lernen oder anerzogen bekommen. Schwul sein ist eine Gabe."
Fred Spillmann, 1915-1986, Couturier, Basel
Erster Stolperstein in der Schweiz gesetzt
Der erste dieser Steine in der Schweiz wurde für ein homosexuelles Opfer gesetzt, vor dem letzten Wohnort Josef Alfons Traxls im Stadtzürcher Kreis 4.
Mitten in der Gesellschaft angekommen…
2005 stand die Pride in Luzern ganz im Zeichen des Danks an das Volk. Dieses hatte das Partnerschaftsgesetz in einer Abstimmung gutgeheissen. Aber das Gesetz bleibt eine Sonderregelung. Erst die "Ehe für alle" ist verfassungsgemäss.
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