Überblick
Magnus Hirschfeld
Dr. Magnus Hirschfeld, deutscher Arzt, Sexualforscher, Gründer des "Wissenschaftlich-humanitären Komitees" 1897, war der "unerschrockenste Vorkämpfer für die Rechte der Homoeroten aller Zeiten. Dem Verdienste dieses Gelehrten von Weltruf ist es zu verdanken, dass der abendländischen Menschheit endlich die Verachtung und Hass schaffende Binde alter Überlieferungen von den Augen genommen und in eine Welt von blindem Vorurteil und Verständnislosigkeit eine Bresche geschlagen wurde." So Karl Meier 1937 in seinem Nachruf zu Magnus Hirschfeld.
Adolf Brand
1896 gründete er die erste Zeitschrift mit homoerotischem Inhalt und nannte sie Der Eigene. Später gründete er auch einen Verlag, der bis 1933 bestand. Die Zeitschrift hatte ein hohes literarisches und künstlerisches Niveau und erschien ziemlich regelmässig bis 1932. Karl Meier schrieb auch einige Artikel, die Brand in seiner Zeitschrift publizierte.
Caspar Wirz
Durch seine präzisen theologischen Schlussfolgerungen und als einziger schweizerischer Obmann des Wissenschaftlich-humanitären Komitees nimmt Wirz einen besonderen und wichtigen Platz in der Schwulengeschichte unseres Landes ein.
Karl Meier
Leben und Werk des grossen Mannes des Schweizer Homosexuellen-Emanzipation. Unter dem Pseudonym "Rolf" leitete er die Zeitschrift Der Kreis und den Abonnentenzirkel KREIS. Er war eine vielseitige Persönlichkeit und eine verständnisvolle Vaterfigur, die zahllose Jüngere inspirierte.
Alfred Brauchli, Freund und Gefährte von Karl Meier
Das Kapitel über den Lebenspartner "Fredi" zeigt die private Seite von Karl Meier und Alfred Brauchli.
Thomas Voelkin, Mai 2009; Ernst Ostertag, August 2010